Selbstverständnis
„Nichts ist beständiger als der Wandel.“Heraklit, griechischer Philosoph
Wollen wir Menschen uns in einer Welt des Wandels weiterentwickeln, ist der geübte und positive Umgang mit Veränderungen eine, wenn nicht gar die Schlüsselkompetenz für Wachstum durch persönlichen und unternehmerischen Erfolg.
„Auch aus Steinen, die Dir in den Weg gelegt werden, kannst Du etwas Schönes bauen.“Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter
Veränderungen erzeugen häufig Ängste, die oftmals zunächst als Hindernisse und ungeliebte Störungen des Gewohnten wahrgenommen werden. Wer seine Ängste überwindet, wird die sich neu eröffnenden Chancen erkennen und für sich und sein berufliches Umfeld nutzen können. Veränderungen sind Katalysatoren für eine individuelle Persönlichkeitsentwicklung.
„Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.“
Marcus Aurelius, römischer Kaiser und Philosoph
Jeder Mensch agiert nach seinen eigenen Glaubenssätzen. Negative, von anderen unbewusst übernommene Glaubensgrundsätze beschränken die eigenen Handlungsmöglichkeiten. Um den Weg frei zu machen für neue, ungewohnte Verhaltensweisen, gilt es, persönliche Glaubenssätze zu erkennen, zu hinterfragen und die negativen Glaubenssätze auf ihren Ursprung und Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Sind es wirklich die eigenen Gedanken, die unser Fühlen und Handeln nachhaltig täglich beeinflussen oder gar steuern? Oder sind es übernommene Überzeugungen, von denen wir glauben, es seien die eigenen? Sind diese Gedanken über uns und die damit einhergehenden Grundannahmen zu Veränderungen und deren Konsequenzen wahr, gut und notwendig?
Sich klar zu werden über die förderlichen und hinderlichen Glaubenssätze, was wir für möglich oder unmöglich halten, die eigenen Gedanken bewusst zu justieren und zu steuern, ist Grundlage für neue Erfahrungen und Entwicklung. Denn nur das wird tatsächlich passieren, was überhaupt für möglich gehalten wird.
Sollen Menschen in Unternehmen durch Zeiten der Veränderung geführt werden, gibt es viele Wege, aber nur einen, der Aussicht auf großen Erfolg ohne unnötige Einbußen hat: jeden Einzelnen am individuellen Standort innerhalb des Veränderungsprozesses „abholen“. Dazu gehört es, ihm Raum für seine Ängste zu geben und diese ernst zu nehmen.
Erst wenn Menschen sich verstanden fühlen, werden sie bereit sein, ihre Widerstände abzubauen und neue Wege zuzulassen. Dies gilt für Führungskräfte und Unternehmer genauso wie für jeden einzelnen Mitarbeiter – für das ganze Personal, für jede Persönlichkeit.
„Was Du in anderen Menschen entzünden willst, muss erst in Dir selbst brennen.“Augustinus von Hippo, lateinischer Kirchenlehrer und Philosoph
Führungskräfte nehmen in Unternehmen im Veränderungsprozess eine Schlüssel- und Vorbildrolle ein. Wollen sie ihre Mitarbeiter auf die Reise zu neuen Ufern mitnehmen, werden sie das Ziel umso schneller und erfolgreicher erreichen, je stärker ihre Sensibilität für die Bedürfnisse, Interessen, Ideen, Erwartungen, aber auch Bedenken ihrer Mitarbeiter ausgeprägt ist und je effektiver ihre eigene Überzeugungskraft zuvor gestärkt wurde.